Es gibt zu tun. Und zwar reichlich.

Es gibt zu tun. Und zwar reichlich.

Zu Gast bei #Handwerk im #Fokus 2025 haben wir Gedanken diskutiert, welche Rolle Innungen, Kreishandwerkschaften und Handwerkskammern bei dem Thema #KI im #Handwerk einnehmen können. Hier einige Gedanken & Ideen:

1. Wissens-Kompetenzzentren einrichten

  • Schulungswerkstätten mit Demonstrationsmaschinen, die zeigen, wie Sensorik an Fräsmaschinen Fehlermuster erkennt.
  • KI-Labs, in denen Auszubildende und Meister gemeinsam Datenräume auswerten, erste einfache Modelle trainieren und so die „Sprache“ der KI verstehen lernen.
  • Mobile Innovationsräume, mit KI ausgestattete "Handwerksfahrzeuge", um direkt bei Betrieben vor Ort an Anwendungsfällen zu feilen.

2. Qualifizierungs- und Fortbildungsprogramme gestalten

  • Praxis vor Theorie – Hands-on-Workshops, in denen echte Maschinenpannen simuliert werden und KI-Tools in Echtzeit Lösungen vorschlagen.
  • Blended Learning – KI die bei der Erstellung zukunftsweisender E-Learning-Module filft.
  • Zertifizierungen, die KI-Kompetenz sichtbar machen: Ein „KI-Meisterbrief“ als Qualitätssiegel für Betriebe, die sich dem digitalen Vorsprung verschreiben.

3. Netzwerke knüpfen und Best Practices teilen

  • Regional-Hubs, in denen Unternehmer, Start-ups und Forschungseinrichtungen an runden Tischen sitzen.
  • Erfahrungsaustausch-Plattformen im Web, auf denen Projekte, Erfolgsgeschichten und Stolpersteine dokumentiert werden.
  • Mentoren-Programme, in denen erfahrene Digitalexperten kleinere Betriebe begleiten – quasi „AI-Scouts“ auf Handwerkspirsch.

4. Fördermittel, Partnerschaften und rechtliche Leitplanken organisieren

  • Zuschüsse für Klein- und Mittelständler, die erste KI-Pilotprojekte realisieren.
  • Kooperationen mit Technologieanbietern, die kostengünstige Testumgebungen bereitstellen.
  • Rechtliche Orientierung, wenn es um Datenschutz, Datensicherheit und Haftungsfragen geht: Handwerkskammern entwickeln Leitfäden, damit Unternehmen wissen, wie sie verantwortungsvoll mit sensiblen Betriebsdaten umgehen.

5. Kulturwandel begleiten

  1. Storytelling – Erfolgsbeispiele wie die Schreinerei, die dank KI-gestützter Optimierung 20 % Materialkosten spart, werden in Newslettern und Blogs gefeiert.
  2. Change-Workshops, in denen Handwerker und Innungsvertreter gemeinsam reflektieren, was sich wirklich verändert – und was Menschlichkeit im Betrieb bedeutet.
  3. Anreizsysteme, die Mut belohnen: Von Prämien für den „KI-Innovator des Jahres“ bis zu öffentlichen Auszeichnungen für Betriebe, die Künstliche Intelligenz vorleben.